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Mit den Pogromen vom November 1938 begann in aller Öffentlichkeit die physische, wirtschaftliche und kulturelle Vernichtung der deutschen Juden und Jüdinnen. Daran wird am 9. November hier in Hamm unorganisiert mit dem Putzen von Stolpersteinen, Kerzen und Blumen und dem Lesen der Inschriften auf den Steinen oder aus den Biographien erinnert.

Drei Jahre später begannen die Deportationen von Hamburger Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die gemäß der nationalsozialistischen Rassenideologie als jüdisch galten. Angeblich dienten sie dem Aufbau im Osten. Mit nur wenigen Ausnahmen führten sie jedoch in einen anonymen Tod. Für die Toten gab es keine Grabsteine, die Stolpersteine sind auch keine, aber sie geben den Toten ihre Namen zurück.

Ein Aufruf der Bürgerinitiative Hamm´se Zivilcourage und dem Kulturladen Hamm

Datum & Zeit

Mittwoch, 09.11.2022

 

Putzanleitung

Nehmt ein handelsübliches Putzmittel für Metalle oder 0,5l Essigessenz + 0,5l Wasser+2 TL Salz. Putzmittel mit einem Schwamm einreiben und einwirken lassen, dann mit Wasser abspülen. Den Stein mit einem trockenem Tuch nachpolieren. Bitte keine harten Hilfsmittel (z.B. Drahtbürsten) verwenden, um die Steine nicht zu beschädigen.