Aus Anlass des ersten Bombenangriffs auf Berlin im August 1940 wurden die Kinderlandverschickung eingeführt. Die Kinder aus bombengefährdeten Gebieten sollten eine Zeit lang in ruhigeren Gegenden verbringen. Da diese Maßnahme auf freiwilliger Basis gegründet war, holten manche Eltern ihre Schützlinge zurück oder reisten bei Heimweh an. Neben Unterricht, Sport und Spiel – einer Hauptsorge vieler Eltern war die Angst vor politischer Indoktrination und paramilitärischem Drill – standen Ernteeinsätze auf dem Programm. Zeitzeug*innen erinnern sich.

48 Seiten, 18 Abbildungen. Preis 6,50 €, ISBN 3-9807953-1-4